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Es gibt ein Missverständnis da draußen, das den (Arbeits-)Alltag vieler Menschen unnötig schwer macht, bis hin zur Frustration. Dieses Missverständnis besteht in der Vorstellung, dass wir nur die richtige Software oder das richtige digitale Werkzeug brauchen, um uns selbst, unser Team, unser Unternehmen oder unsere Institution produktiver, effizienter und erfolgreicher zu machen.

Werkzeuge und Softwares sind allerdings immer nur Hilfsmittel und lösen für sich genommen keine Probleme – egal, ob in der Selbstorganisation bzw. im Zeitmanagement oder sonstwo.

Bei analogen Werkzeugen, wie einer Schere oder einem Hammer, ist uns allen klar, dass die Frage, ob das Werkzeug nützlich ist, davon abhängt, ob wir es richtig verwenden und für den richtigen Zweck. Bei digitalen Werkzeugen – sprich: Software – ist die Erwartung seltsamer Weise oft anders: “Wenn wir nur die richtige Software einführen, werden wir sofort besser zusammenarbeiten/weniger E-Mails haben/usw.” – so lautet oft die Logik.

Das Thema ist in vielen meiner Seminare der “Elefant im Raum”. Und da mich die Auswirkungen dieses Missverständnisses zunehmend ärgern, habe ich einige Gedanken dazu in folgendem Video verarbeitet: