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Wozu Selbstorganisation? Für mehr Platz im Kopf!

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Wozu Selbstorganisation? Für mehr Platz im Kopf!

Lesezeit ca. 1:40 min

Wozu beschäftigen wir uns eigentlich mit Selbstorganisation, Zeitmanagement und Priorisierung? Wozu planen wir unseren Tag, leeren regelmäßig unseren Posteingang und passen auf, dass unsere To Do-Liste ordentlich geführt, aktuell und konsequent priorisiert ist?

 

Wozu Selbstorganisation?

Manchmal kommen die Antworten von unerwarteter Seite. So auch letzte Woche:

Der Personalentwickler einer Stuttgarter Bank hatte die Teilnehmer noch einmal mittels interner Kalender-Einladung zum 2-tägigen AGILEMENT-Seminar eingeladen. Um Selbstorganisation, Zeitmanagement, “Ziele erreichen” sollte es gehen. Und auch mich, den Seminarleiter, hatte er in cc gesetzt. Nett von ihm, dachte ich, außerdem professionell:

Alle Teilnehmer noch einmal erinnert, Zeit im Kalender geblockt und die wichtigsten Daten (Ort & Zeit) für das Seminar säuberlich zusammen.

 

Die schlimmste Art von Entscheidung

Dann aber stolperte ich über eine Information “Dress-Code: Angemessene Freizeitkleidung” stand da. ich musste schmunzeln. Na gut, dachte ich, Bank eben, da spielt so etwas eine Rolle. Beim Packen für die Reise nach Stuttgart kam ich dann drauf:

Der Mann hatte mir und den Seminarteilnehmern einen Riesen-Gefallen getan. Er hatte uns nämlich eine Entscheidung abgenommen: Was ziehe ich an? Man mag das als banal abtun, aber diese Entscheidung gehört zu den schlimmsten.

 

Dringend aber nicht wichtig – Selbstorganisation für mehr Platz im Gehirn

Denn – ganz im Sinne der Eisenhower-Matrix – haben wir es bei “Was soll ich anziehen?” im geschäftlichen Kontext mit einer Aufgabe zu tun, die dringend bzw. notwendig ist, ohne im Geringsten wichtig zu sein. Notwendig, weil der Verstoß gegen eine gewisse Etikette nun mal unangenehm ist – weder “overdressed” noch “underdressed” fühlt sich gut an. Völlig unwichtig, weil die Wahl der korrekten Kleidung uns natürlich in keiner Weise wirklich weiterbringt.

Nach Eisenhower sollten Aufgaben, die zwar dringend, aber nicht wichtig sind, denn auch möglichst delegiert werden. Und genau das hatte mir der Personalmanager abgenommen.

Und jede Entscheidung, die ich nicht treffen muss, macht in meinem Gehirn Platz für wichtigeres: Denken.

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