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Der Irrtum …

und der Weg zur Lösung

Irgendwann waren wir uns dann ganz sicher: Wenn wir nur weniger E-Mails bekämen, würde alles besser werden. In der Verzweiflung kamen wir auf DIE Idee: Wir schaffen einfach alle firmeninternen E-Mails ab!

Also: Task-Management-System gekauft, optimiert, eingeführt und interne E-Mails durch taskbezogene Nachrichten ersetzt. Wir waren stolz! Nach drei Tagen aber: Alle Mitarbeiter schrieben wieder E-Mails – wir selbst auch, es war einfach unkomplizierter.

Posteingang wieder voll und zusätzlich ein teures, pflegeintensives Task-Management-System am Hals. Viel gemacht, nichts erreicht.

Ironischerweise kam der Anstoß zur wirklichen Lösung ausgerechnet aus der Computer-Welt. Wir begannen zu verstehen, was Agilität bedeutet…

Die wahren Freunde

Agil werden

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Ein Software-Professor, der in seinem Büro nicht einmal einen Computer stehen hatte, war vermutlich der erste, von dem wir Sätze hörten, wie “Diese Brücke überqueren wir erst, wenn wir vor ihr stehen.” Ausgerechnet von Computer-Nerds kamen Konzepte wie “Running Lean”, “Getting Real”, in denen wir plötzlich die entscheidenden Lösungsansätze für unsere Probleme sahen:

– Zwinge Dich zur Reduktion, auch bei Werkzeugen
– Konzentriere Dich auf eine Sache
– Mach’ einen Schritt nach dem anderen
– Versuche nicht, Dinge zu kontrollieren, die Du nicht kontrollieren kannst

Nach diesen im echten Sinne “agilen” Prinzipien entwickelten wir Bausteine für unsere Selbstorganisation, bis sie nicht länger “reduzierbar” waren. Wir waren am “Minimum” angelangt…

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Das Minimum

an Selbstorganisation

Wir werden nie so stupide wie ein Computer arbeiten, ein Glück.

Trotzdem sind Computer Teil unserer täglichen Realität. Und wir können aus der Computer-Welt einen Grundsatz für unsere eigene Arbeit wieder neu lernen: Unser Erfolg hängt davon ab, wie stark wir uns auf unsere Ziele konzentrieren können.

Selbstorganisation ist kein Selbstzweck. Sie verschafft uns in der Hektik des Tagesgeschäfts Kontrolle und konzentrierte Arbeitszeit, damit wir unsere Ziele erreichen können. Damit sie das kann, muss sie in unsere Realität passen. Sie muss das Unvorhersehbare und den Faktor Mensch genauso mit einbeziehen, wie die zunehmende Digitalisierung unserer Arbeit.

Das bedeutet: Gute Selbstorganisation ist nie Zeitfresser oder Hindernis, sondern immer ein sinnvolles Minimum.

Und so funktioniert es…